Kurzbeschreibung:
Eine neue Unterführung verbindet das gesamte neu strukturierte Bahnhofsareal an zentralem Punkt mit der Innenstadt. Die Achse dient zugleich der Verknüpfung aller infrastrukturellen Elemente des Ortes.
Der auf der Innenstadtseite gelegene Bahnhofsbereich wird neu strukturiert. Ein Ziel ist der Erhalt des Bahnhofsgebäudes als Kulturbahnhof sowie der raumbildenden alten Linden in diesem Bereich, im nahen Umfeld wird die Rad-, Taxi- und Kiss & Ride-Andienung organisiert. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung hochwertiger Wohnlagen an der Hangkante zur Innenstadt. Die Erschließungsstraße wird zur verkehrsberuhigten Spielstraße. Die rhythmisierte Staffelung in Lage und Höhe korrespondiert mit der gegenüber liegenden Altstadt.
Südlich der Bahngleise entsteht ein neues, buntes Quartier, welches sich durch städtische Dichte auszeichnet. Die zueinander versetzten Baufelder öffnen sich an markanten Stellen zur Umgebung und bilden in Ihrer Mitte einen kleinen Quartiersplatz. Alle Wegeverbindungen im neuen Quartier werden verkehrsberuhigt ausgebildet. Ziel ist es, die Straßen im Quartier so zu gestalten, dass sie von ihren Bewohnern als Lebens- und Arbeitsraum verstanden und genutzt werden. Jedes einzelne Haus mit Baugrundstück wird im städtebaulichen Gefüge fest verortet und erhält damit seinen speziellen Charakter.
Der städtebauliche Ansatz bildet den Rahmen für ein vielfältiges, urbanes, individuelles und ökologisches Zusammenleben.